Hilfe für Angehörige
Was können Angehörige tun?
- sich
abgrenzen (die Verhaltensweisen Betroffener gegenüber Angehörigen nicht
persönlich nehmen,
sie sind nicht absichtlich) - dem Betroffenen Grenzen setzen
- den Messie-Syndrom Betroffenen so annehmen, wie er/sie ist
- "Ersatzbaustellen" des Betroffenen zulassen
- zuhören
- Mitgefühl zeigen, moralische Unterstützung geben, Trost spenden
- dem Betroffenen Zeit lassen
- Grenzen des Betroffenen achten
- nicht ohne eindeutiges, verbales Hilfegesuch des Betroffenen tätig werden
- Hilfe nicht auf andere Räume oder Bereiche als die Vereinbarten ausdehnen
- Unterstützung und Hilfe in Notfällen
- allerdings niemals bei den alltäglichen Haushaltstätigkeiten helfen
- als Angehörige/ eigenständig werden
- sich selbst sehen lernen
- sich selbst etwas Gutes tun
- eigenen Interessen nachgehen
- den Betroffenen ernst nehmen; fühlt er/sie sich nicht ernst genommen, kann er/sie mit einer starken emotionalen Erregtheit (starkes affektives Verhalten) reagieren und "ausflippen"
- mit dem Betroffenen gemeinsam an einer systemischen Familientherapie teilnehmen
- Teilnahme an Familienaufstellungen nach Bert Hellinger
Eine nachhaltige Hilfe geht immer mit einer Einstellungsänderung ("ich will...") des Betroffenen einher!
Wir stehen Ihnen für persönliche Beratungsgespräche und
weitere Informationen nach telefonischer
Vereinbarung gerne zur Verfügung:
Landesverband der Messies im norddeutschen Raum (Melano)
Ansprechpartnerin: Janice Pinnow
Rathausweg 4
21365 Adendorf (Lüneburg)
Telefon: 04 131 - 720 73 65
Handy: 0171 - 698 1994
Email: beratung (ät) messie-syndrom.de